Das einstige Wahrzeichen des Tagebaus Nochten thront seit 1996 über dem Museumsgelände in Knappenrode. Der 17 Meter hohe und 30 Tonnen schwere Förderturm diente 35 Jahre lang der Entwässerung des Tagebaus. Vom Turm aus führte einst ein Schacht in hundert Meter Tiefe, wo sich ein Streckennetz von über 40 Kilometern Länge erstreckte. Diese untertägigen Entwässerungskanäle sorgten dafür, dass der Bergmann 'trockenen Fußes' Braunkohle fördern konnte. Eine Schauanlage dokumentiert heute die historische Technologie der unterirdischen Streckenentwässerung.