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Industriekultur in NRW
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->www.breslauer-sammlu
->kontakt@schlesisches

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->Deutsche Bahn
Breslauer Sammlung Köln
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Museum / Sammlung
Markmannsgasse 7
50667 Köln [ Innenstadt ]
 
Öffnungszeiten
Mo 10:00-15:00 h
Außerhalb der Öffnungszeit bitte telefonisch voranmelden,
Tel.: 0221 / 434318, Eintritt frei
Breslau (Wrodaw), vermutlich eine Gründung des böhmischen Herzogs Vratislav l. (+ 921), ist seit jeher die Hauptstadt, das kulturelle und religiöse Zentrum Schlesiens.
Im Jahre 1000 wurde die Siedlung zum Bischofssitz erhoben. Im frühen 13. Jahrhundert entstand eine Bürgerstadt deutschen Rechts neben der Residenzstadt der piastischen Herzöge. Der spätmittelalterliche Aufstieg Breslaus zu einer der wichtigsten Handelsstädte Deutschlands setzte sich nach der Eroberung Schlesiens durch Preußen fort. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt zu einem modernen Industrie- und Messezentrum. In den letzten Wochen des 2. Weltkriegs zur 'Festung' erklärt, wurde Breslau von den russischen Angreifern wie von den deutschen Verteidigern zu weiten Teilen verwüstet. Inzwischen hat die wieder aufgebaute Stadt ihren alten Rang als unangefochtene Königin unter Schlesiens Städten lange wieder eingenommen.

Die 1950 ins Leben gerufene Partnerschaft zwischen Köln und den heimatvertriebenen Breslauern gründete sich auf enge Wechselbeziehungen zwischen beiden Städten, vor und nach der Vertreibung. Zwei Breslauern, die nach dem Krieg hohe Ämter in Köln bekleideten - Rudolf Langer und Gerhardt Wilczek - ist der Aufbau der Sammlung zu verdanken. Sie ist seitdem mehrfach erweitert worden und hat ihren Standort gewechselt.

Die Sammlung enthält Objekte zur Breslauer Stadtgeschichte, eingebettet in die Historie Schlesiens. Den Grundstock bildete der Nachlass des Breslauer Mundartdichters Carl von Holtei. Präsentiert werden Ansichten von Breslau auf Gemälden, Grafiken und Großfotos, Gläser, Trachten, Münzen und Medaillen u. a. m. Auch eine Bibliothek ist vorhanden. In den Räumen der Breslauer Sammlung finden Wechselausstellungen, Dia-Vorträge und andere Kulturveranstaltungen zu Vergangenheit und Gegenwart der Odermetropole statt.
Holtei-Archiv und Schlesische Bibliothek